Wynter
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Wynter

Ein RGP Forum für Fans von Vampiren und anderen Fantasie-wesen
 
StartseiteStartseite  PortalPortal  GalerieGalerie  Neueste BilderNeueste Bilder  SuchenSuchen  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  

 

 Das geheimnisvolle Haus

Nach unten 
AutorNachricht
SadSong

SadSong


Anzahl der Beiträge : 6721
Anmeldedatum : 04.04.11
Alter : 27
Ort : wen interessiert den das schon....

Das geheimnisvolle Haus Empty
BeitragThema: Das geheimnisvolle Haus   Das geheimnisvolle Haus EmptyFr Mai 06, 2011 1:48 pm

Als Jenny ihren Enkeltöchtern von dem geheimnisvollem Haus erzählte, weckte sie deren Interesse. Bei Arista sogar so weit, dass sie den Drang hatte dorthin zu laufen und dem ganzen auf den Grund zu gehen. Nie hätte sie sich gedacht, dass sie als sie das Haus betrat, sie nun eine Gefangene war. Nicht nur, dass der Besitzer des Hauses etwas....eigen ist... sondern auch noch die sprechenden Tiere und die Geräusche des Dachbodens. Sie wollte herausfinden, welche Geschichten um das Haus und den Besitzer real und welche erfunden waren.
Nach oben Nach unten
SadSong

SadSong


Anzahl der Beiträge : 6721
Anmeldedatum : 04.04.11
Alter : 27
Ort : wen interessiert den das schon....

Das geheimnisvolle Haus Empty
BeitragThema: Re: Das geheimnisvolle Haus   Das geheimnisvolle Haus EmptyFr Mai 20, 2011 3:43 pm

Arista, Mimi und ihre Großmutter saßen im Garten hinter der Familienbackstube. "Was für ein schöner Tag! Kaum zu glauben...", begann die Großmutter. Mimis braunen Augen fingen an vor Neugier an zu strehlen. Aufgeregt fragte sie: "Was? Was hast du zu erzählen?" Die alte Dame lächelte und erzählte: "Vor angeblich langer Zeit, verliebte sich jemand. Doch nicht irgendwer! Der Sohn des großen Hauses am Rande der Stadt." Mimis Interesse wuchs und auch Arista legte ihr Buch zur Seite um der Geschichte zu folgen. Es gab viele Gerüchte um das Haus, doch niemand kannte die Wahrheit. "Das Mädchen, das er liebte, sollte von seinen Gefühlen erfahren. Doch nachdem er von ihr abgewiesen wurde, sperrte er sich das in das Haus. Viele wollten mit der Zeit wissen, was wirklich geschah... Keiner, der in das Haus ging, kam wieder raus. Man behaupted, dass nur ein direkter Nachfolger seiner Geliebten das Haus ohne Gefahr betreten könne", fuhr die Großmutter fort "dieser Junge soll über tausend Jahre alt sein." "Aber Jenny, das hört sich albern an!", sprach Arista. Sie war es sich gewöhnt ihre Großmutter mit Vornamen anzureden. Jenny lächelte und antwortete: "Wenn wir eckige Köpfe hätten, wären runde Köpfe auch albern. Mir persöhnlich tut der Junge leid. Die ganze Zeit alleine." Das gab Arista ein Gefühl von Sorge. Sie nahm ihr Buch und rannte aus dem Garten. Irgendwas in ihr brachte sie dazu, ihre Umhängetasche mit Geld, Büchern und mit Nähsachen zu packen. Sie spürte, dass sie eine Zeit lang nicht Zuhause sein würde. Wie vorhergesehen stand Arista einige Minuten später vor den großen Türen des alten Hauses. Sie nahm all ihren Mut zusammen und legte ihre Hände auf die kalte Türklinke. "Ich muss keine Angst haben. Jeder hat etwas Gutes in sich", dachte sie. Sie öffnete die Türen und fand dahinter einen großen dunklen Raum. Gerade aus, führte eine Treppe nach oben, während links und rechts dunkle Flure ins Nichts führten. Sie zuckte zusammen, als die Türen hinter ihr zufielen. Mit leicht zittriger Stimme sprach sie: "H...Hallo? Mein Name ist... A.....Arista. Ich wollte sehen, ob ich nicht nützlich sein könnte..." Aristas Herz fing an zu rasen. Sie spürte jemanden. Sie tastete sich an der Wand etwas voran, bis etwas Flüssiges auf ihren Fingern spürte. Sie roch daran und überlegte, was es sein konnt. Als sch ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erkante sie, dass die Flüssigekeit dunkel war. Plötzlich kam eine Gestalt die Treppen runter. Aristas Herz fing an wilder zu schlagen. Auch wenn es dunkel war, konnte sie rot-braune Augen erkennen. "Wer bist du Und was willst du?", fragte die Gestalt gereizt, als sie am Fuße der Treppe ankam. "Der Stimme und der Statur nach... ist es ein Mann...", dachte sie sich. Um ihen Gegenüber nicht warten zu lassen, stellte sich Arista vor: "Ich heiße Arista und... wollte sehen, ob ich nicht helfen kann..." Die Gestalt kam auf sie zu und Arista sah die Umrisse des Gesichtes. "Warum glaubst du.... Arista..., hier lebend raus zu kommen?", fragte der Mann. Arista lächelte freundlich und zuckte mit ihren Schultern. Der Mann packte Arista am Handgelenl und zerrte sie wohin.
Nach oben Nach unten
SadSong

SadSong


Anzahl der Beiträge : 6721
Anmeldedatum : 04.04.11
Alter : 27
Ort : wen interessiert den das schon....

Das geheimnisvolle Haus Empty
BeitragThema: Re: Das geheimnisvolle Haus   Das geheimnisvolle Haus EmptyFr Mai 20, 2011 4:31 pm

"Von heute an lebst du in diesem Haus. Für immer!", sprach die Person und öffnete eine Tür. Dahinter war ein helles Zimmer mit einem großen Bett, Schreibtisch und Kleiderschrank. Nun konnte Arista den Mann gut sehen. Schwarze kurze Haare, rot-braune Augen und um einen halben Kopf größer als sie. Er musste nichts sage, da Arista verstand, dass das ihr Zimmer war und sie es nicht verlassen durfte.

"Darf ich mich im Gebäude umsehen?",fragte Arista höflich. "Ich führe dich dorthin, wo du hingehen darfst", antwortete der Mann ebenfalls höflich. Der Mann brachte Arista in den großen dunklen Vorraum. Er erklärte: "Wenn du die Treppe hinaufgehst, die erste Tür links, ist mein Zimmer. Doch dir ist es verboten in dieses Stockwerk zu gehen." Der rechte Flur war ihr eigentlich auch verboten, aber ihr Zimmer, welches das erste des Flures war, durfte sie natürlich betreten. Der linke Flur führte in die Küche. Von der Küche aus gelangte man in das helle Esszimmer. Am Ende des Flures waren noch zwei Räume. "Die linke Tür führt in das kleine Lesezimmer. Dort findest du Romane, Sachbücher, Biografen, Kurzgeschichten und mehr. Benutze es wann du willst", erklärte er. Mit fragendem Blick starrte Arista auf die rechte Tür. Der Mann öffnete sie und dahinter lag ein sehr großes Lesezimmer. Stolz präsentierte der Mann: "Das ist das große Lesezimmer. Hier befinden sich hauptsächlich Krimis." "Hast du alle Bücher gelesen?! Das sind bestimmt über tausende von Krimis! Darf ich hier auch lesen? Ich mag Krimis sehr", fragte Arista mit großen Augen. "Solange du hier keinen Lärm machst. Arista, glaub es oder nicht, aber ich habe alle gelesen. Wenn man Zeit hat, geht das viel schneller", antwortete er mit einem leichten Lächeln. Dieses Lächeln steckte Arista an und ihre Mundwinkel hoben sich. Plötzlich fiel Arista etwas ein und fragte: "Wie heißt du eigentlich?" Total gefühllos und ohne Lächeln antwortete er: "Nenn mich Phillip." "Schöner Name!, antwortete Arista und lächelte, doch sie konnte Phillip kein Lächeln auf sein Gesicht zaubern.
Den Rest des Abends verbrachte Arista in ihrem Zimmer und laß eines ihrer Bücher. Plötzlich ging die Tür auf und Phillip betrat das Zimmer. "Essen gibt es um Acht, Eins und Sechs. Anders...", sagte er während er auf seine Uhr sah, "in einer halben Stunde. Du kochst heute." Etwas verärgert über den Befehl fragte Arista. " Und wenn ich verschlafen? Oder die Zeit übersehe, da ich hier keine Uhr habe?" Phillip drehte sich um und schloss nach den gefühllosen Worten "Pech gehabt" die Tür hinter sich. "Ich könnte in die Küche gehen und mir einfach was holen...", dachte die Gefangene, während sie in der Küche das Gemüse schnitt. Wie auf Befehl, stand plötzlich Phillip hinter ihr und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. "Das wird dir nicht gelingen. Der Kühlschrank öffnet sich nicht immer und wann, das sage ich dir bestimmt nicht", flüsterte er in Aristas linkes Ohr und verschwand dann ins Esszimmer. Na toll. Ein verzauberter Kühlschrank, genau das hatte Arista noch gefehlt. "Warum ist sie noch da? Ich meine der Meister ist ja nicht gerade nett!" "Klappe, Sin! Am Ende hört sie uns noch! Und dann... wenn das unser Meister herauskriegt!" "Mein lieber Pip, du weißt so gut wie ich, dass sie uns weder hören noch sehen kann."
Nach oben Nach unten
SadSong

SadSong


Anzahl der Beiträge : 6721
Anmeldedatum : 04.04.11
Alter : 27
Ort : wen interessiert den das schon....

Das geheimnisvolle Haus Empty
BeitragThema: Re: Das geheimnisvolle Haus   Das geheimnisvolle Haus EmptyMi Jun 01, 2011 5:17 pm

Stimmen? Arista sah sich um doch sie sah nichts, Was ging hier vor? "Sie ahnt was! Wir werden... oh nein!" "Pip, Sin, haltet eure Klappe! Pip, mal den Teufel nicht gleich an die Wand! Sonst bekommen wir es nicht mit dem Meister, sondern mit Mika zu tun!" Noch immer war nichts zu sehen! "Wo bin ich nur hin geraten?!", wunderte sich Arista.
"Sie wird fliehen, egal wie..." Phillip blieb unbeeindruckt. "Du hast mir nicht verziehen? Naja... Kann man nichts machen, aber warum haltest du sie hier?" Philip stand von dem Stuhl auf und sah auf die schwarze Katze hinab. "Sie sieht... ihr so ähnlich...", antwortete er leise und traurig zugleich. Plötzlich ging die Tür auf und Arista stellte einen Topf auf den Esstisch. Sie bemerkte die Katze und streichelte sie am Rücken, worauf die Katze davon lief. "Ich wusste nicht.... Ich meine ich hätte dir nie ein Haustier zugetraut...", gestand sie nett, doch Phillip setzte sich nur und schwieg. Eine grauenhafte Stille herrschte während der Essenszeit. "Es war lecker. Ich... spüle...", sagte Phillip, während sich Arista nicht wundern konnte, da er wieder sprach. Aber ihre Gedanken waren voll mit den Stimmen.

"Wie spät ist es?", fragte eine gefesselte Gestalt die andere. "Noch zu früh. Eine Nachfolgerin... indirekt...", antwortete die gefragte Gestalt. "Indirekt? Noch am Leben? Wie...? Warum?", fragten alle Gestalten durcheinander. Auf einmal war alles still... Bis Schritte zu hören waren. Sie waren ganz leise und sanft, aber sie konnten sie hören. Eine Angst überkam sie. Die Tür ging auf und wie erwartet stand sie in der Tür. Der kleine Schatten erklärte: "Hm... Schade, dass ich seit den letzten Jahren keinen Bissen mehr von euch nehmen kann... Aber fliehen könnt ihr nicht! Denn... mein Bruder... hat ja ein Auge auf euch geworfen!"

"Irgendwas stimmt hier nicht... Wo bin ich da nur hingeraten?", fragte sich Arista, als sie die Decke über ihrem Bett anstarrte. "Was ist los mit ihr? Sie sieht so traurig aus..." "Wundert es dich? Sie gefangen!" "Aber sie sieht was Gutes in ihm..." Da waren sie wieder! Arista bekam ein bisschen Angst. Sie nahm das bisschen Mut, das sie in sich trug und fragte: "Wer ist da? Ich kann euch nicht sehen, a...aber hören!" "Na gut, besser als wenn sie uns bei unserem Meister verpfeift!" "Spinnst du?!" Ein puffen und eine kleine, eher blonde Maus erschien vor Arista auf ihrem Nachttisch. "Pip, Sin, ich warne euch", drohte die Maus, aber auf sanfte Art und Weise. Ein weiteres puffen und neben der Maus war ein Eichhörnchen. Kurz darauf tauchte ein Kolibri auf. "Tiere?", platzte Arista ausversehen heraus. "Dafür können wir nichts", erklärte die schwarze Katze, welche plötzlich durch das Fenster in Aristas Zimmer kam. Arista fühlte sich wie in einem schlechten Film. Sie redete sich ein, dass es ein Traum wäre. Das Eichhörnchen schluckte und warnte: "Kleine, verschwinde von hier, solange du noch lebst! Er... Unser Meister..."
Nach oben Nach unten
SadSong

SadSong


Anzahl der Beiträge : 6721
Anmeldedatum : 04.04.11
Alter : 27
Ort : wen interessiert den das schon....

Das geheimnisvolle Haus Empty
BeitragThema: Re: Das geheimnisvolle Haus   Das geheimnisvolle Haus EmptySo Jun 19, 2011 2:54 pm

Er machte eine Pause und sah zu der Katze. welche nur nickte. Er fuhr fort: "Er... ist... ein... ein... K... Er ist ein Killer!" Wie jeder andere es auch gewesen wäre, war Arista geschockt. "Aber... er hat.... bestimmt... eine gute...Seite....in sich...", flüsterte sie und versuchte sich ein positives Bild zu machen. Doch obwohl ihre Worte leer klangen, hielt sie sich an ihnen fest.

"Eigentlich dürftest du das nie erfahren..., aber ich kann nicht zusehen, wie jemand mit so einem guten Herzen, wie du, sein Leben lang hier gefangen bleiben soll!", erklärte das Eichhörnchen. Die Katze machte einen Satz und sprang auf Aristas Schoß. Arista sah ihr tief in die Augen und schlief ein.

"Frühstück!", rief Phillip als er in Aristas platzte. Arista öffnete langsam und müde ihre Augen. "Dann...war das nur ein Traum....", sagte sie leise zu sich. Phillip erkundigte sich, was sie meinte, doch Arista hielt es für unwichtig. Sie gingen gemeinsam Richtung Esszimmer, bis sie bei der Treppe vorbeigingen. Arista blieb stehen und starrte in den oberen Stock. Als sie jedoch die wütenden Blicke ihres "Begleiters" spürte, ging sie wieder weiter. Arista nahm ihren Mut und atmete tief durch. Sie fragte dann vorsichtig: "Was ist eigentlich im oberen Stockwerk?" "Nichts, was dich was angeht", antwortete Phillip leicht gereizt. Etwas enttäuscht sagte sie: "A...Aber.." "Ruhe!", rief der gereizte Mann und schlug seine Faust gegen die Mauer, "du hast wohl noch immer nicht verstanden, was du hier bist! Du bist meine Gefangene, was heißt, dass du den Mund zu halten hast, wenn ich es sage! Du brauchst es nicht wagen zurückzureden! Hast du das verstanden?!" Arista nickte stumm und ging weiter ins Esszimmer. Auch während dem Frühstück sprach sie kein Wort. Als sie dann mit Essen fertig war nahm sie die Teller und spülte. Danach ging sie in ihr Zimmer, wo schon die Katze auf sie wartete. "Gut, dass ich ihre Gedanken an gestern Nacht versiegelt habe", dachte die Katze und miaute. Arista strich ihr über das pechschwarze Fell. Arista begann eine Melodie zu summen und die Katze sah sie an, als würde es ihr gefallen. Da hatte Arista eine Idee. Sie könnte ihrer Schwester durch die Katze Nachrichten zukommen lassen. "Kennst du die Bäckerei an der Kreuzung?", fragte sie. Die Katze nickte. Es war perfekt. Arista holte sich ein Blatt Papier und schrieb etwas darauf. Sie rollte das Papier zusammen und steckte es unter dem blauem Halsband, wo "Mika" stand. Arista öffnete ihr kleines Fenster und Mika huschte raus und machte sich auf den Weg.

Eine halbe Stunde hatte es gedauert bis Aristas "Botin" zurückkehrte. Der kleine Brief war angekommen. Dort wo Aristas Brief war, war jetzt ein anderer. Sie nahm ihn raus und entrollte ihn. "Freut mich, dass es dir gut geht. Du hast uns echt geschreckt. Wir machen uns alle große Sorgen um dich. Lass wieder von dir hören!", stand auf dem Papier. Es war Mimis Schrift. Eindeutig ihre.

Seit sechs Tagen wanderte Mika in der Stadt herum. Es war wirklich perfekt. Eigentlich zu perfekt. War es Phillip nicht aufgefallen? War es ihm egal? Wunderte er sich nicht, dass seine Katze öfter weg war? Arista hatte ein ungutes Gefühl. Den ganzen Tag lang hatte sie Mika nicht gesehen. Sie sah auf die Uhr, welche seit zwei Tagen in ihrem Zimmer hing. Fünf Uhr 25. Arista fragte sich, warum eine Uhr in ihrem Zimmer hing und ob sie Phillip dorthin gehängt hat. Plötzlich wurde Aristas Zimmertür aufgestoßen und Phillip stapfte wütend zu ihr. "Was ist los? Es gibt doch erst in 35 Minuten Essen", erkundigte sich Arista besorgt. Phillip packte ihren Arm und zerrte sie aus dem Zimmer und den rechten Flur entlang
Nach oben Nach unten
SadSong

SadSong


Anzahl der Beiträge : 6721
Anmeldedatum : 04.04.11
Alter : 27
Ort : wen interessiert den das schon....

Das geheimnisvolle Haus Empty
BeitragThema: Re: Das geheimnisvolle Haus   Das geheimnisvolle Haus EmptySo Jun 19, 2011 6:07 pm

Es wurde immer kälter. Eine Tür wurde geöffnet. Arista wurde Steinstufen hinunter gezerrt. Sie versuchte oft sich aus Phillips festen Griff zu befreien. Vergebens. Unten angekommen war es viel kälter als vorher. es war eiskalt. Die Wände waren aus kaltem Stein und es war immerhin Winter. Eine weitere Tür wurde geöffnet und Arista in den Raum gestoßen. Sie prallte auf dem Steinboden auf und sah wütend zu Phillip. Herzlos und kalt, wie die Luft im Raum, erklärte er: "Früher oder später bist du erfroren. Das ist deine Strafe für den Fluchtversuch." Er knallte die Eisentür hinter sich zu und ließ Arista alleine in ihrem Kerker zurück. "Ich habe nicht versucht zu fliehen... Aber ich wollte das Gefühl....von Freiheit haben....", dachte Arista, während ihr warme Tränen über die Wangen rollten. Sie stand aber dann auf und versuchte die Tür zu öffnen, doch diese war verschlossen.

"Idiot!", wiederholte die Maus. Phillip ließ sich das nicht gefallen und rief: "Es ist meine Sache! Ob es nun wegen Mika oder Arista ist!" "Du verstehst es nicht! Mika wollte nur helfen! Arista hat nächtelang aus Heimweh geheult!", entgegnete die Maus. "Ihre Schuld. Wäre sie nie gekommen...", erwiderte Phillip. Die Maus war nicht klein zu kriegen und antwortete: "Konnte sie das wissen?! Erlaube ihr mehr, sprich mehr mit ihr! Lass sie wenigstens eine Stunde, unter Aufsicht natürlich, in die Stadt gehen! Klopfe an ihrer Tür, bevor du ihr Zimmer betrittst und werd nicht gleich so wütend! Sie fragt höflich, was im ersten Stock ist und du wirst wütend und brüllst sie an!" "Sie hat angefangen!", rechtfertigte sich Phillip. "Wir sind nicht im Kindergarten!", erklärte die Maus etwas laut und sah Phillips ratlosen Blick "in einem Kindergarten werden Kinder mehr oder weniger erzogen und auf die Schule vorbereitet. In der Schule lernt man dann lesen, schreiben, rechnen und das alles." Sie war es sich gewohnt Phillip und Mika alles zu erklären, was sie nicht verstanden. Sie waren ja nie im Kindergarten und hatten Privatunterricht. Er überlegte kurz und sprach dann: "Susie, vielleicht hast du Recht." Susie schüttelte den Kopf. "Nicht vielleicht, ganz sicher. Du hast Angst. Du hasst Mika, Sin kümmert sich um den Garten, Pip um die Lebensmittel und Geld und ich putze. Da kannst du nicht wirklich mit jemandem reden. Du bist, oder warst einsam. Da komm Arista, sagt, dass sie helfen will, hat ein gutes Herz, sagt das, was sie denkt, liebt Krimis, versteht es manchmal wenn du still bist, sie gibt nicht so leicht auf. Du hast Angst, dass sie wegläuft und dich alleine zurücklässt, aber durch die Verbote erreichst du das!", erklärte Susie. Phillip stand schließlich auf und verließ das große Lesezimmer.

Arista wusste nicht, wie oft sie mit ihren nackten Fäuste gegen die Steinmauern schlug. Sie spürte ihre Beine nicht mehr und das Atmen fiel ihr schwer. Wie lange würde sie das noch durchhalten? Durstig, hungrig, müde und dann noch diese Kälte! Sie schlug weiter mit den Fäusten auf die Mauer ein, in Hoffnung sie zum Einsturz zu bringen. Ihre Kraft verließ sie. Ihre Augen fielen zu und ihre Beine gaben nach. Sie brach zusammen. Sie berührte den Steinboden beim Aufprall nicht. Sie fiel in warme Arme und Arista wusste genau, wem sie gehörten.
Als sie aufwachte lag sie im Bett ihres "alten" Zimmers. Zu ihrer Rechten stand er. "Warum?", fragte sie ohne Augenkontakt. Phillip antwortete sanft: "Weil ich mich entschuldigen wollte. Ich werde einige Regeln ändern. Natürlich positiv für dich. Aber das besprechen wir morgen." Arista fragte warum und fand somit heraus, dass sie diese Nacht ganz alleine verbringen würde.
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Das geheimnisvolle Haus Empty
BeitragThema: Re: Das geheimnisvolle Haus   Das geheimnisvolle Haus Empty

Nach oben Nach unten
 
Das geheimnisvolle Haus
Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» Haus der Bennetts
» tobis haus
» lias haus

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Wynter :: Sonstiges :: Selbstgemachtes und Bilder-
Gehe zu: