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 Chikasopolis' Klang

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BeitragThema: Chikasopolis' Klang   Chikasopolis' Klang EmptyMo Apr 25, 2011 7:18 pm

Aira wachte bei einer Frau auf. Sie hatte keinerlei Erinnerungen. Irgendwas war passiert. Wegen irgendwas war sie weggelaufen. Sie wollte sich bei der Frau, welche sie Mer (=Mutter) nennt und in der Stadt Chikasopolis ein neues Leben beginnen. Doch ihre Neugier trieb sie in den Wald. Dort wurde sie von einem Klang irritiert, doch die vier Kastmbras retteten sie vor Myro. Der ging ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf und so fiel sie in die größte Gefahr ihres Lebens.

LESEPROBE:
"Es ist doch nur er!", rief sie und rüttelte ihre Freundin. Sie überlegte. Warum mochte sie ihn? "STERBT!", schrie sie und griff ihn an. "NEIN!", rief sie und lief zu ihm, als er zu Boden flog. Sie fühlte seinen Puls. Nichts. Es war Nichts. Er hatte sich für sie geopfert... Aber warum nur? Warum tat dieser Idiot das? "Es...bin doch nur ich", dachte sie. ... Das war also der Weg. Erholen würde sie sich noch nicht. Aber alles würde sie vermissen. Außer die Erinnerung. Sie drehte sich von ihren Freunden weg undnahm den ersten Schritt. Überwindung kostete es, sie den zweiten Schritt zu machen. Sie drehte sich um und ihre Augen weiteten sich.


Zuletzt von SadSong am Do Jun 16, 2011 8:08 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Chikasopolis' Klang   Chikasopolis' Klang EmptyDo Mai 26, 2011 9:00 pm

Schwarz. Alles um ihr war Schwarz. Ihr Name. Das war das einzige, das ihr geblieben ist. Aber wer war sie? Wer verbrag sich hinter dem Namen, den sie trug? Wer war sie? Es tauchte etwas auf. Es sah aus wie eine kleine Flamme. Nein, sie wollte nicht. Sie wehrte sich. Sie schlug ihre Augen auf. Blicke. Wieso starrten diese Menschen sie an? Sie begann etwas zu zittern. Sie hatte Angst. "Ganz ruhig", sagte die Frau mit dem hochgesteckten Haar. Sie waren braun und gelockt, aber ihre grünen Augen waren das Schönste. Sie strahlten wärme aus. Sie sah zu den anderen Leuten und mahnt: "Wenn ihr sie weiter so anstarrt, liefer ich NIE wieder für euch aus!" Plötzlich sahen alle zu Boden. "Wie heißt du, meine Kleine?", fragte sie sanft. Kleine? Sie war nicht klein. Sie war eine junge Erwachsene. "A...ira...", antwortete sie dennoch. "Ich bin Suil, ich führe hier ein Geschäft", erklärte sie lächelnd. Suil. Der Name gefiel Aira. Sie trug den Namen der Göttin der Winde, da ihre Augen so blau, wie der Himmel waren. Aber Suil. Das war ein schöner Name. "Was...ist passiert?...Wo...bin ich?", fragte Aira verwirrt und griff sich durch die Schmerzen an den Kopf. Sie hatte einen Verband. "Du bist in Chikasopolis", erklärte der kleine alte Mann mit dem langen Bart. Irgendwie wusste Aira, dass das der Bürgermeister war und fragte still: "Die...Stadt der Klänge?" Woher wusste sie das? War sie schon einmal hier gewesen? Der Mann nickte und erklärte: "Aber das war einmal. Heute ist es nur noch eine kleine Stadt, die so wenige Bewohner hat, dass man alle persöhnlich kennt." Gelesen. Sie hatte von Chikasopolis gelesen. Da stand auch etwas, von einem heiligem Gebäude. Aira konnte sich nicht erinnern, was es war. Der Bürgermeister stand auf, wie die Anderen. Nur Suil blieb sitzen und verabschiedete sich von den Anderen. Sie gingen. Sagten, dass sie noch was tun müssten. Suil sah zu Aira und strich über ihre blonden Haare. Sie waren kurz geschnitten worden. Warum? Hatte sie nicht lange Haare gehabt? Suil legte einen kalten, nassen Lappen auf eine Wunde. Aira zuckte zusammen. "Deine Haare waren zum Teil verkokelt, deshalb hab ich sie geschnitten. Ich hoffe, dass es dir nichts macht. Kurze Haare stehen dir", erklärte sie lächelnd. Aira war es egal. Die Haare gehörten einer Fremden. "Als ich heute zu Rostesia den Laden geöffnet habe, taumelst du daher", fuhr sie fort. Rostes.... Das war doch das helle Ding, das Tagsüber die Welt erleuchtete. Rostesia am Anfang des Tages und Rostesos am Ende. Rostes war aber auch Gott der Flammen. Und Minist die Göttin des Wassers. Minist war auch das Ding, das Nachts am Himmel war. Aira erinnerte sich an die Legende. Minist und Rostes waren ein Liebespaar. Doch Minist war gefangen. Alleine an einem Ort der Dunkelheit. Da Rostes sie so sehr liebte, gab er ihr etwas von seiner Kraft, wodurch sie die Dunkelheit etwas erleuchtete. Er schenkte ihr auch Schutzgeister, die ihr Energie geben sollen. Diese Schutzgeister tauchen Nachts mit Minist auf. Viele Remis. Viele schöne Remis. Und es hieß, dass wenn Rostes und Minist sich zum Abschied, oder zur Begrüßung küssen, sich der Himmel verfärbt. "Habe ich...den ganzen Tag geschlafen?", fragte sie, als ihre Gedanken sie wieder los ließen. Suil nickte. Keine genauen Erinnerungen, an ihre Vergangenheit, keine Ahnung, ob sie ein Zuhause hatte und selbst wenn, sie wusste nicht wo. Sie war geflohen. Nur vor was? Aira wollte es hinter sich lassen. Einfach ein neues Leben beginnen. "D...Darf ich....hier bleiben, Suil?", fragte sie leise mit zitternder Stimme. Suil lächelte und drückte sie leicht an sich. Sie antwortete voll Freude: "Natürlich! Du wärst wie die Tochter, die ich nie hatte." Aira erinnerte sich, wie sie ihre Mutter immer genannt hatte. Sie lächelte und sagte glücklich: "Dann...nenn ich dich Mer..." Mer. Mutter. Für Aira, gab es keinen Unterschied. Aber sie wollte sich mit ihrer Mer in der kleinen Stadt Chikasopolis ein neues Leben aufbauen, welches begann.


Zuletzt von SadSong am Mi Jun 15, 2011 4:22 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Chikasopolis' Klang   Chikasopolis' Klang EmptyFr Mai 27, 2011 10:42 pm

Nachdem sie die Nacht ruhig geschlafen hatte, stand Aira zu Rostesia auf. Sie ging zu Suil und weckte diese. Suil grummelte und zog die Decke über den Kopf. Aira seufzte leicht und ging raus. Sie setzte sich in die Stube und wartete, bis Suil dann kam. Sie setzte sich zu ihr und hielt ein paar Papiere in der Hand. "Zu braucht die Steine, Koj den Haken, Sot die Samen... Aira, würdest du mir diese Lieferungen abnehmen? Da du ja hier bleiben willst, solltest du die anderen kennen lernen", erklärte sie ruhig, wie immer. Aira nickte. Sie würde gerne alle kennen lernen. Sie bekam von Suil etwas zu Anziehen und zog es an. Es war ein braunes, langes Kleid. Ab dem Becken färbte es sich orange. Es war normal, nicht zu elegant, nicht zu langweilig, es passte. Suil erklärte ihr, dass es eigentlich ein Festkleid war. Normalerweise gehörte noch eine Kette dazu und fertig wäre sie. Aber die Kette ließ sie weg. Sie wollte nur etwas ausliefern und dann wieder Heim gehen. Aira wollte nicht auf ein Fest. Suil stellte ihr noch einen Teller Suppe hin, welche sie genüsslich aß. Auch Suil aß etwas von der Suppe. Aira war nach ein paar Minuten fertig und stand dann auf. Suil aß noch, reichte ihr aber eine kleine Karte. Auf der Karte waren Wege markiert. Einer in rot, einer in blau, einer in gelb und einer in orange. Sie verließ das Haus und sah einen Sack und drei Pakete in einer Kiste. Die zwei Eisenhenkel an den Seiten der Kiste waren schon etwas rostig, aber das störte Aira nicht. Der Sack war mit einer blauen Schnur zugeschnürt und auf den Packten stand auf einem in roter, auf einer anderen in gelber und auf der letzten in oranger Schrift eine Zahl. Aira vermutete, dass diese Zahlen die Produktionszahlen waren. Die Ware mit der kleinsten Zahl wurde als erstes ausgeliefert. Sie nahm die Eisenhenkel und hob die Kiste hoch. Schwer war sie. Doch obwohl sie schwer war, ging Aira tapfer weiter. Es waren viele Gebäude, doch die meisten waren geschlossen, oder fällig zum Entfernen. Aira folgte dem Weg, welcher auf der Karte gelb eingezeichnet war, bis zu einem großen Fluss. Ein junger Mann mit braunen kurzen Haaren, welche unter einem Strohhut hervor sahen, schlief am Flussufer. Aira ging näher ran und sah, dass er eine Angel in den Händen hielt. Die Angel wurde ins Wasser gezerrt, doch da schlug der junge Mann die Augen auf und zog die Angel mit einem Fisch aus dem Wasser. "Hach, Minist könnte großzügiger sein....", murmelte er vor sich hin, bis er Aira sah, "hm? Zi-zi hat mir schon was erzählt, dass wir wen Neues haben, aber dass es so ein junges, hübsches Mädchen wäre, das hätte ich nie gedacht." Er lächelte und Aira spielte ein Lächeln. Er stellte sich vor: "Ich bin Koj und Zic, oder wie ich ihn Zi-zi nenne, ist der Bürgermeister. Du bist doch bei Suil oder?" Aira nickte und nahm ein Packet aus der Kiste. "Ich sollte die Lieferungen übernehmen", erklärte sie ruhig. Koj nahm das Packet und bedankte sich. Er lächelte nochmal zum Abschied und seine braunen Augen strahlten. Aira war es egal. Sie wollte einfach weiter. Sie ging einige Meter, bis sie dann Kojs Haus sah. Es war klein und einfach. Das Dach war grün, genauso wie die Fensterrahmen. Die Wände waren weiß, oder sollten weiß sein. Das Haus musste alt sein, da sich die Farbe schon ins Gräuliche verzog.
Sie war nun im ländlichen Teil Chikasopolis'. Gleich würde sie die zweite Station sehen. Es dauerte nicht lange, bis sie ein Feld sah. Es war ein großes Feld. Dahinter stand ein kleines Haus. Es war ungefähr so groß wie Kojs Haus. Aira wich dem Feld aus und klopfte an der Tür. Eine Frau mittleren Alters öffnete die Tür sie hatte braune Haare und lila Augen. "Kann ich dir helfen?", fragte sie schon fast unhöflich. Aira wollte nicht lange bei ihr bleiben und gab ihr den Sack. "Oh! Endlich mein Saatgut. Danke. Tut mir leid wegen eben. Ich bin Sot, die Bäuerin aus Chikasopolis", stellte sie sich vor und lächelte. Aira nickte und lächelte freundlich. Sot war wohl doch nicht so gemein und streng, wie sie auf den ersten Blick schien.


Zuletzt von SadSong am Do Jun 16, 2011 8:11 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Chikasopolis' Klang   Chikasopolis' Klang EmptyMi Jun 15, 2011 5:21 pm

"Du bist wohl so lieb und übernimmst Suils Lieferungen?", fragte sie weiter. Aira nickte, wollte aber gehen, da sie keine Lust auf ewige Fragen hatte. Sot merkte es und holte etwas aus dem Haus. Sie kam mit einem Gläschen wieder, in welcher eine rote Flüssigkeit war. Sot erklärte, dass Suil das sehr mochte. Zwar konnte Aira sich nicht vorstellen, dass etwas, was so ekelhaft aussah, genisbar sein könnte, aber sie nahm es trotzdem in der Kiste mit. Sie verabschiedete sich und ging weiter. Beim Gehen, beobachtete Aira nochmal Sots Haus. Die Wände waren gelb und bei einer Wand stand auch ein gelber Farbeimer. Das Dach war braun. Es war wirklich aus Holz gemacht. Aira ging trotzdem weiter. Sie hatte wichtigeres zu tun.
Nach etwa zehn Minuten roch Aira den Gestank von Kohle. Sie wollte nicht näher zu dem Gestank, aber der rote Weg führte genau dorthin. Sie ging weiter, obwohl der Gestank immer schlechter wurde. Etwas nachdem sie den Gestank gerochen hatte, hörte sie das Klopfen eines Hammers. Sie geht immer weiter und sieht eine Frau, welche Kohlestücke zerkleinert und in einen Ofen gab. Der Ofen stand im Freien, womöglich, da er in einer Wohnung zu heiß wäre. Aira kannte ihr Gesicht. Sie war eine der Menschen, die sie gestern angestarrt hatte. "Hallo Aira, geht es dir wieder gut?", fragte die Frau mit den blauen Augen und Kohlflecken im Gesicht, als ihren Hammer beiseitelegte. Aira nickte und reichte ihr ein Paket. Sie bedankte sich und öffnete es. Es waren Steine darin. Sie lächelte Aira an und strich eine ihrer dunkelblonden Haarsträhnen hinter ihr Ohr, erklärte dann: "Diese Steine brauche ich, damit ich Werkzeuge verschönern kann. Sie sind sehr schön und gleichzeitig auch sehr billig, was wiederrum gut für mich ist. Das Feuer, das ich mit der Kohle mache, brauche ich ebenfalls dafür. Oh, ich habe mich nicht vorgestellt. Ich bin Zu. Ich arbeite jeden Tag, ob Regen oder Schnee in den Stollen." Aira nickte. Irgendwie mochte sie Zu. sie war groß und bestimmt auch stark. Zu fragte Aira, ob sie vielleicht eine Waffe haben wollte, doch Aira lehnte ab. Sie war gegen Gewalt. Zu verstand es und machte sich wieder an die Arbeit, während Aira den letzten Weg entlang schritt. Sie hörte Zu noch eine Zeit lang arbeiten, aber die Geräusche wurden immer leiser. Und auch der Gestank der Luft verschwand mit der Zeit.
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