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 The Star

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BeitragThema: The Star    The Star      EmptyDo Mai 26, 2011 1:49 pm

Lanna arbeitet hart, um ihr Geld zu verdienen. Ihr Leben ist soweit gut... nur nerven sie die ewigen Meldungen über den Teeniestar Ju-Ka. Überall hört man von diesem Idioten und dann...trifft sie ihn auch noch persöhnlich und verpasst ihm ihre Meinung. Seine Fans regen sich darüber auf, aber er selbst bleibt ruhig. Kurz darauf lernt sie einen jungen Mann kennen, als er mit seiner kleinen Schwester Geld sammelt. Ihre Freundinnen sind von ihm begeistert und versuchen, ihn und Lanna zusammen zu bringen. Aber Lanna kann ihn nicht leiden und dann kommt das reizende Angebot ihres Verlägers.....
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BeitragThema: Re: The Star    The Star      EmptyDo Mai 26, 2011 3:00 pm

CHARAKTERE

Lanna - Assistentin von Anna
Ju-Ka - Teeniestar, dank seines gutem Aussehen
Julian - Michelles großer Bruder und verliebt in Lanna
Michelle - Julians kleine Schwester
Linda - Assistentin von Anna
Marie - Assistentin von Anna
Anna - Mangaka
Christian - Verleger
Heinz - Barkeeper, früherer Lehrer
Kerstin - Lannas Mutter
Nina - Lannas Schwester
Mark - Lannas Vater
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BeitragThema: Re: The Star    The Star      EmptySo Mai 29, 2011 1:35 pm

"Will mehr!", befahl Anna, welche schon betrunken war. "Aber Anna, in dem Zustand kannst du nicht arbeiten!", fiel Linda ins Wort. Lanna schüttelte den Kopf. "Männer", dachte sie, "durch die ist Anna jetzt deprimiert und betrunken." Sie kippte noch das Gläschen Wein runter. Sie spürte, als es brennend ihren Hals entlang floss. Anna legte sich auf den Boden. Sie hatte Kopfschmerzen. "Ich geh Antibiotika kaufen", erklärte Lanna und stand auf. Linda nickte flehend. Anna, Linda, Marie und Lanna. Anna war eine Mangaka und Linda, Marie und Lanna nur Assistentinnen. Lanna mochte alle sehr. Aber sie fand es unfair. Sie war schon am längsten im Geschäft, aber ihre Zeichnungen waren eben nicht gut genug. "Hauptsache, wir sind alle zusammen", sagte sie immer. Das war auch wichtig, da jeder einen Platz hatte. Sonst gäbe es diese kleine Familie nicht. Anna hatte die Mutterrolle. Ermutigte die Anderen, regte sich aber auch auf und alberte ab und zu herum. Linda war die fürsorgliche, hilfsbereite große Schwester. Sie machte sich sofort um jeden Sorgen. Dann folgte Marie. Sie war der große Bruder, der alle vor bösen Leuten beschützte. Marie zog sich so eigentlich zurück und sprach auch selten. Ihr war es auch egal, dass sie eine flache Brust hatte, oder sonst nicht sehr weiblich war. Linda und Anna meinten zwar, dass sie ihre Haare wachsen lassen sollte, aber Lanna und Marie mochten sie ganz kurz. So war Marie und wollte immer so bleiben. Lanna war die vernünftige kleine Schwester, die Streit schlichtete und alles sauber hielt. Tja, so war es eben und alle waren damit zufrieden. Lanna holte ihre Jacke und verließ Annas Wohnung. Draußen stand schon der Bus und war kurz vor der Abfahrt. Lanna lief und sprang beim letzten Stock beim Geländer runter. Das war nicht hoch, deswegen hielt sie es auch nicht für unvernünftig. Sie erreichte den Bus noch und setzte sich neben einen jungen Mann, der Kopfhörer in den Ohren hatte. Sein Gesicht war dem Fenster gewandt. Sie musterte ihn. Seine hellbraunen Haare waren etwas länger. Erst jetzt merkte sie, dass er schlief. Sie beobachtete wie sich seine Nasenflügel bei jedem ruhigen Atemzug weiteten und wieder zusammenzogen. Er fing an sich zu bewegen. Er setzte sich auf und rieb sich leicht die Augen. Er beugte sich zum Boden und tastete diesen ab. Lanna tat es ihm gleich und fand etwas. "Suchen Sie das?", fragte sie ihn und hielt ihm eine Kontaktlinse hin. Er nickte und nahm sie vorsichtig. "Danke", sagte er lächelnd und sah Lanna an. Er sah sie mit seinen wunderschönen blau-grünen Augen an. Der Bus verlangsamte sich. "Oh, ich muss aussteigen...", sagte der Mann leise zu sich, stand auf und holte eine schwarz-blaue Sporttasche aus dem Gepäckhalter, welcher über den Sitzen war. Als der Bus stehen blieb, stieg er aus. Die Türen schlossen sich wieder und der Bus fuhr weiter. Lanna war in Gedanken. Warum hatte sie ihn so angestarrt? Das war unhöflich. Sie wickelte eine ihrer langen blonden Haarsträhnen um den Finger. So konnte sie am besten denken. Sie sah auf ihre Haarsträhne. Sie mochte ihre Haare. Sie waren nicht sehr hell. Sie waren dunkel und wirkten golden. Schnell ließ sie diese Gedanken verschwinden. Sie hasste es, sich so gehen zu lassen. Da wirkte sie so selbstverliebt und selbstverliebte Menschen konnte sie nicht leiden. Die Nachrichten ertönten im Radio des Busfahrers, welcher sofort lauter drehte. Der Nachrichtensprecher verkündete: "Ju-Kas Auftritt heute Abend wurde abgesagt, da die Stadthalle nicht dafür bereit war, den Schaden, den Fans anrichten könnten, zu bezahlen. Ju-Ka stellte sich großzügig und wollte diese Schäden ersetzen, aber die Gemeinde lehnte ab. Doch für die Fans ein Trost, Ju-Ka ist noch eine Zeit lang in der Stadt, da für seinen ersten Film gedreht wird." Das waren die Nachrichten? Kurz etwas über Ju-Ka, dem neuen Sänger, der die Herzen der Mädchen mit seinen Augen verzaubert? Lanna konnte ihn nicht leiden. Sie mochte Stars generell nicht. der Bus wurde wieder langsamer. Lanna stand auf. Sie musste aussteigen und etwas laufen, um zur Apotheke zu kommen, aber das machte ihr nichts aus. Die Türen öffneten sich und Lanna stieg aus dem Bus. Sie beeilte sich zur Apotheke und brauchte fünf Minuten bis dorthin. Es war leer. "Guten Abend, wie kann ich Ihnen helfen?", fragte die Dame hinter dem Tresen freundlich. Lanna war am überlegen. "Was hätten Sie gegen Kopfschmerzen?", fragte sie ruhig. Die Dame verschwand kurz und kam mit einem kleinen Päckchen wieder. Sie erklärte: "Dieses Medikament heißt Paracetamol. Es ist für starke, oder mittlere Schmerzen und Fieber. Man müsste aber die Dosierung beachten." Paracetamol. Lanna kannte es. Hatte ihr Onkel nicht einmal gesagt, dass er wegen diesem Medikament ins Krankenhaus müsste?


Zuletzt von SadSong am Fr Jun 24, 2011 10:30 pm bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: The Star    The Star      EmptySo Mai 29, 2011 4:14 pm

Sie schwieg eine kurze Zeit und fragte dann: "Welche Nebenwirkungen gibt es?" "Die Nebenwirkungen treten sehr selten auf und das oft bei falscher Dosierung. Es kann zu falscher Blutbildung führen, oder zum Anstieg der Leberenzyme. Bei empfindlichen Leuten kann es auch zur Verkrampfung der Atemmuskulatur kommen. Wenn es aber für ein Kind ist, würde ich es Ihnen nicht wirklich empfehlen", erklärte die Dame. Lanna nickte. Anna war auf nichts allergisch und für die Dosierung würde schon Linda sorgen. "Einmal bitte", bestellte Lanna. Die Dame reichte ihr das Päckchen und Lanna zahlte. Sie verließ die Apotheke wieder. Es war dunkel geworden. Ein kalter Wind blies. Lanna mochte den Winter. Auch wenn sich viele über die Kälte beschwerten und dann den Sommer wollten, wo sie dann den Winter wiederhaben wollten, freute sich Lanna immer darauf im Schnee zu Spielen. Für eine 23-Jährige ist das normalerweise peinlich, doch Lanna war es egal. Sie wartete jedes Jahr, sobald es Winter war, auf den Schnee. Noch dazu konnte man die Sterne früher sehen. Es war bewölkt. "Schade", dachte Lanna und spazierte langsam zur Bushaltestelle. Drei Mädchen, Lanna schätzte sie auf 16, himmelten einen jungen Mann mit Sonnenbrille an. "Na toll", dachte sie, "Sonnenbrille im Winter. Es gibt echt Idioten." Der Wind wurde stärker und ihr Schal flog davon. "Oh nein!", rief sie traurig und sah dem Schal hinterher. Der Mann lief, sprang und ergriff den Schal. Die Mädchen applaudierten. Er ging auf Lanna zu und reichte ihr den Schal, fragte dann: "Gehört der dir?" "Blöde Frage, wenn ich ihm hinterherrufe!", beschwerte sie sich und nahm den Schal. Er lächelte. "Ju-Ka, sag mal...", begann ein Mädchen. Lanna ließ den Schal zu Boden sinken. "Willst du ihn nicht um deinen Hals wickeln?", fragte er etwas verwirrt. Lanna sah ihn ernst an und schrie ihn fast an: "Nachdem ein hochnäsiger, möchtegern Star wie du ihn angefasst hat?! Sicher nicht! Du und deine Fans gehen mir gewaltig auf die Nerven! Ich brauch keine Nachrichten mehr gucken, da ich weiß, dass nur etwas über dich ist! In meinen Augen bist du ein riesiger Idiot, ein Dummkopf, ein Nixkönner, ein Blödmann, eine öffentliche Belästigung!" Sprachlos. Alle anderen waren sprachlos. "Du wagst es so mit unserem geliebten Ju-Ka zu reden?!", regte sich ein Mädchen auf, ging auf Lanna zu und hob die Hand. Ju-Ka hielt die Hand im Flug zu Lannas Gesicht auf. Er war gereizt. Er warnte: "Lasst sie in Ruhe, oder ich rede kein Wort mit euch! Dann mag sie mich nicht, sie betet mich eben nicht an. Toll. Ihr Geschmack ist anders, soll ich mich jetzt erhängen?!" Lanna konnte es nicht fassen. Sie hatte ihn fast angeschrien und beleidigt, aber trotzdem hielt er zu ihr. Ihm machte es nichts aus. Zu Lannas Glück kam der Bus angerollt und sie stieg schnell ein. Als der Bus wieder losfuhr, sah sie, wie Ju-Ka den Schal aufhob und zu ihr sah. Der Schal war von Kerstin. Von Kerstin und Nina. Deswegen hatte er keine Bedeutung.


Zuletzt von SadSong am Fr Jun 24, 2011 10:34 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: The Star    The Star      EmptySo Mai 29, 2011 8:32 pm

Als Lanna wieder bei Anna ankam, lag diese in ihrem Bett und schlief ruhig. Linda lächelte und nahm Lanna das Medikament ab. Sie versicherte, dass sie bei Anna bleiben und auf die Dosierung aufpassen würde. Lanna war erleichtert. "Morgen sind wir bei dir, oder lil sis?", fragte Marie ruhig. Lil sis. Das war die Abkürzung für little sister. Lanna war für Marie eben die kleine Schwester. Lanna nickte. Ja, deswegen musste sie noch aufräumen. Marie sah etwas auf und griff in ihre Hosentasche. Ihr Handy vibrierte. Man konnte sich denken, wer es war. Marie änderte den Blick. Es war eindeutig er. Nur wenn er es war, machte sie diesen Blick. Sie hob ab. Man konnte etwas durch das Handy hören. Nicht viel, nur etwas Gequietsche. Marie biss sich auf die Zähne und legte einfach auf. Na das könnte Ärger geben. "Jungs....", murmelte sie. Marie war schon etwas seltsam. Verliebt in den, den sie hasste. Lanna schüttelte den Kopf. Sie kannte ihn, er war ein Idiot. Alle konnten sich vorstellen, was er gesagt hatte. Die Blicke fielen auf Anna. Sie war die langsame. Lanna fand die Zeichnungen nicht einmal schön. "Morgen werden wir bei dir weiter daran arbeiten, Lanna", motivierte Linda. Ihre Motivation ging auf alle über. Marie packte ihre Sachen und verließ die Wohnung. Lanna lächelte und tat das selbe. Sie konnte ihr ansehen, dass sie gekränkt war. Marie tat ihr leid. Die Arme war in einen Idioten verliebt.
Lanna gähnte und steckte Marie an, was sie wieder zum Kichern brachte. Als das Kichern aufhörte, gingen beide still und ohne ein Wort, jede für sich nach Hause. Zuhause angekommen, zog sich Lanna aus und ging duschen. Danach räumte sie das bisschen Unordnung in ihrer Wohnung auf. Die Wohnung war klein. Bad und Toilette waren zusammengelegt, genau wie Esszimmer und Küche. Das Wohnzimmer war eingerichtet mit einem Sofa, einem Beistelltisch, der wie ein großes Quadrat aussah, einem Fernseher und ein paar Regale. Vom Wohnzimmer aus führte eine Tür in ihr Zimmer. Es war ebenfalls kleiner. Sie hatte ein Doppelbett, neben dem ein schwarzes Regal stand. In der untersten Lade waren kleine Erinnerungen, wie ein Plakat oder ein Poster. In der mittleren Lade war Unterwäsche und Socken. In der obersten Lade waren Zeichnungen, die sie in ihrer Freizeit machte, in der Hoffnung, diese einmal als Manga zu veröffentlichen. Auf dem Regal stehen Fotos von Anna, Linda und Marie, ein paar Neujahrsgeschenke und ein umgedrehtes Foto. Lanna setzte sich auf ihr Bett und kämmte ihre langen blonden Haare. Danach legte sie sich hin und starrte an die Decke. Sie drehte sich zur Wand und zog ihren großen Teddy, welcher immer auf dem Bett war, an sich. Sie drehte sich wieder zum Regal und griff nach dem Foto und betrachtete es. Jung war sie gewesen. So klein, so lieb und so verletzt. Auf dem Foto wollte sie auf Kerstins Arme, welche Nina hielt. Lanna kamen Tränen. Sie hasste diese Menschen. Kerstin, Nina und Mark. Nie könnte sie ihnen verzeihen. Das war Lanna klar. Als sie weggelaufen war, hatte man sich keine Sorgen um sie gemacht. Man hatte ihr weh getan. Aber warum hatte sie das Foto noch? Das Foto, das nie jemand gesehen hatte.

Sie stritten sich. Das taten sie sehr laut. Man konnte es durch die ganze Wohnung hören, wie sie in der Küche stritten. Sie hockte sich an die Wand, welche die Küche und das Wohnzimmer trennte und legte ihre Hände an die Ohren. Sie wollte es nicht hören, aber der Streit der Beiden kam trotzdem zu ihr. "Lasst mich da raus... Ich bin ja noch ein Kind....", dachte sie sich und begann zu weinen.


Zuletzt von SadSong am Fr Jun 24, 2011 10:36 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: The Star    The Star      EmptyFr Jun 24, 2011 10:34 pm

Als Lanna wach wurde lag das Foto am Boden und sie lag auf ihrem Teddy. Er war nass. Sie hatte wieder geweint, während sie schlief. Sie stand auf und ging ins Bad. Am linken Waschbeckenrand war eine Tube Zahnpasta, daneben eine rote Zahnbürste. Am rechten Waschbeckenrand war eine kleine Box mit einer Seife. Dahinter stand ein Behälter mit Seife. Die Seife in der Box war echt. Sie hatte die Seife in der Schule gemacht, aber nie benützt. Sie benutzte immer die, wie sie sagt, künstliche Seife. An der Echten hingen einfach zu viele Erinnerungen. Lanna nahm die Zahnbürste und drückte Zahnpasta drauf. Sie steckte sich die Zahnbürste in den Mund und begann ihre Zähne zu putzen. Sie war in Gedanken. Nicht einmal der Wecker, welcher zu läuten begann, riss sie aus ihren Gedanken. Sie fühlte sich einsam. Aber warum? Sie sah ihre besten Freunde jeden Tag. War es wegen früher? War es weil sie Verlangen nach Liebe hatte? Aber ihr war die Liebe doch egal. Erst das Klingeln an der Haustür riss Lanna aus ihren Gedanken. Sie spülte ihren Mund noch schnell und trocknete diesen. Sie verließ das Bad und ging zur Tür. Es war der Postbote. "G....Guten Morgen", stotterte er, als er Lanna sah. Entweder mochte er sie, oder ihm war es unangenehm, wie sie herumlief. Ein kurzärmliges Hemd und eine Hose, die wie Unterwäsche aussah. Lanna war es egal. Der Postbote wurde rot und reichte ihr ein paar Briefe. Sie lächelte und nahm sie. Er nickte und verabschiedete sich. Nach dem Abschieden schloss Lanna die Tür und legte die Briefe auf ihren Küchentisch. Sie lehnte sich an ihre Küchentheke und startete die Kaffeemaschine. Lanna war froh, dass Anna nicht da war. Das Geräusch der Kaffeemaschine macht sie wahnsinnig. Lanna fand den Lärm beruhigend. Der Dampf quoll aus der Maschine, was das Zeichen für einen fertigen Kaffee war. Lanna nahm die Tasse raus und schaltete die Maschine aus. Sie war alt, aber funktionierte noch. Genau wie ihre anderen Sachen. Ihr Fernseher ist auch alt, aber funktioniert. Über ein iPhone denkt sie erst nicht nach. Lannas Klapphandy hat zwar kein Internet und nicht viel Speicherplatz, aber man konnte telefonieren. Lanna hatte auch kein Internet. Es wäre Geldverschwendung. Sie hatte kaum Zeit. Selbst wenn, verbrachte sie diese lieber mit anderen Dingen. Sie trank ihren Kaffee und nahm sich ein Knäckebrot. Sie stellte die Tasse weg und biss in das Brot. Es hatte Knoblauchgeschmack. Aber keinen künstlichen. Sie aß ein paar Stücke und trank ihren Kaffee aus, dann zog sie sich um. Ein weißes Hemd und eine Jeans waren alles. Sie ging Richtung Wohnzimmer. Ein Schmerz bohrte sich in ihre nackte Fußsohle. Sie hob den Fuß und zog einen Glassplitter raus. Nur Lanna einen Tag zuvor ein Glas runtergefallen war. Oft sagte sie sich, dass sie nicht mit nackten Füßen in ihrer Wohnung herumgehen soll und nimmt sich vor damit aufzuhören, aber schaffen tat sie es nie. Sie setzte sich auf den Teppich, auf welchem der Tisch stand. Lanna fragte sich, warum sie so morgens viel Haut zeigen kann, ohne dass ihr kalt wird. Die Decke war sehr dick und warm, aber wenn der Postbote kam, war ja auch alles in Ordnung. Heizen tat sie nicht viel. In ihren Augen war es Geldverschwendung. Sie trug lange Sachen und ihr war kalt. Sie rutschte unter den Tisch und ihre Beine waren wieder warm. Die Tischdecke war warm und weich. Sie machte gerne am Tisch kleine Schläfchen. Die Beine warm unter dem Tisch und ihr Kopf auf der Tischdecke. Die Tischdecke erreichte an allen vier Seiten den Boden. Lanna hatte sie zu ihrem Geburtstag bekommen. Sie war von Marie.


Zuletzt von SadSong am Fr Jun 24, 2011 11:19 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: The Star    The Star      EmptyFr Jun 24, 2011 11:18 pm

Es klingelte. Lanna rieb sich die Augen. Sie war wirklich eingeschlafen. Sie streckte sich und ging dann zur Tür. "Hallo!", rief Anna glücklich und fiel ihr um den Hals. "Nicht so laut", erklärte Lanna, welche Kopfschmerzen bekam. Anna entschuldigte sich und ging dann mit Linda rein. Lanna schloss die Tür und bändigte ihr zerzaustes Haar mit einem Haargummi. Anna setzte sich auf das Sofa und schaltete den Fernseher ein. Linda setzte sich neben sie. "Er ist einfach toll", schwärmte Anna. Linda nickte und bestätigte es: "Und er sieht so gut aus." Lanna seufzte. Anna legte ihren Finger auf ihre Lippen und erklärte: "Der Trailer zu seinem Film!" Na toll. Sie hasste diesen Ju-Ka. Linda kreischte überglücklich und Anna auch. "Ruhe!", mahnte Lanna. Linda schwärmte weiter vor sich hin: "Da sein Drehort hier ist..." Anna vervollständigte den Satz: "Können wir ihn treffen!" Lanna seufzte: "So toll ist er nicht. Er trägt immerhin eine Sonnenbrille im Winter. Hallo? Winter!" Das hätte sie nicht sagen dürfen. "Du hast ihn gesehen?! Hast du mit ihm geredet?!", wollten beide neugierig wissen. Ein Klingeln erlöste Lanna. Es war Marie. "Du bist meine Lebensretterin", flüsterte Lanna, als sie ihr die Tür öffnete. "Marie! Stell dir vor! Lanna hat Ju-Ka gesehen!", erzählte Anna aufgeregt. Marie war desinteressiert. "Und?", antwortete sie gleichgültig. Lanna unterbrach ihr Gespräch: "Wir sollten arbeiten. Wegen Anna haben wir gestern Zeit verloren!" Anna senkte entschuldigend den Kopf. Die Anderen motivierten sie, weiterhin ihr Bestes zu geben. Sofort begannen alle zu arbeiten. Alle nahmen die Arbeit ernst und gaben ihr Bestes.
Zu Mittag hatten sie sich eine Pizza bestellt, etwas herumgealbert, aber nahmen die Arbeit ernst. Abend war es geworden und Lannas Kopfschmerzen quälten sie. "Eine Pause", schlug Anna vor, als sie merkte, dass Lannas Kopfschmerzen nicht besser wurden. Alle waren einverstanden und Lanna legte sich auf das Sofa. Es dauerte nicht lange bis es an der Tür klingelte. Sie seufzte und ging, gegen den Willen ihrer Freundinnen, an die Tür. Ein junger Mann und ein kleines Mädchen standen davor. "Ähm... Wir sind von...", das Mädchen unterbrach sich selbst mit einem Gähnen. Lanna fand es süß. Ihre Haare waren kurz und braun. Eine Strähne war geflochten. Sie hatte zwei Augenfarben. Ihr linkes Auge war grün, ihr rechtes blau. Der junge Mann setzte fort: "Wir sind von einer Organisation gegen Tierversuche." "Marie!", rief Lanna und holte Marie. "Julian, Michelle?", wunderte sie sich. Sie kannten sich. Julian, wie der junge Mann also hieß, musterte Lanna. "Die junge Frau von gestern!", fiel ihm ein. Lanna sah ihn mal genauer an und merkte, dass es der junge Mann aus dem Bus war. Aber etwas hatte er an sich. Etwas mochte sie an ihm nicht. Michelle gähnte nochmal. Marie flüsterte Lanna zu: "Kann Michelle sich hier nicht etwas ausruhen?" Lanna nickte. Sie war so jung und noch wach. Lanna bat Michelle und Julian rein. "Ist der süß!", riefen Anna und Linda im Chor. "Julian, das sind Anna und Linda", stellte Marie vor "Lanna kennst du ja schon." Julian lächelte Lanna an, aber diese war unbeeindruckt. Lanna nahm Michelles Hand und erklärte: "Du kannst dich in meinem Zimmer etwas hinlegen. Du bist bestimmt müde." Michelle nickte und rieb sich die Augen, ging dann mit Lanna in ihr Zimmer. Michelle wurde von ihr ins Bett gelegt und zugedeckt. Kurz darauf schlief sie auch schon.
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